Über uns

Nach rund zweieinhalb Jahren kommt unser Strategieprozess «Kirche neu denken» zu einem Abschluss. Im Video erfährst du, welche Massnahmen umgesetzt wurden, in welchen Bereichen Umsetzungen noch pendent sind und wie «Kirche neu denken» unsere Grundhaltung nachhaltig verändert hat. Mit dem Abschluss schaffen wir Raum für neue Strategieentwicklungen und weitere Veränderungsprozesse.

Knapp zwei Jahre sind wir als Kirchgemeinde mit dem Strategieprozess "Kirche neu denken" nun unterwegs. Nach wie vor wird an der Umsetzung der knapp 90 formulierten Massnahmen in den sechs Handlungsfeldern Mission & Evangelisation, Diakonie & Seelsorge, Gottesdienst & Musik, Lebensphasen, Immobilien und Digitalisierung gearbeitet. Zwei Jahre nach dem Start ist der Stand der Umsetzung dieser:

Zwei Drittel der Massnahmen sind umgesetzt (66%). Vom verbleibenden Drittel ist die Hälfte für die nächsten Monate geplant (17%). Bei einem Sechstel (17%) ist die Umsetzung noch offen. Hier spielt es mit eine Rolle, dass nach zwei Jahren bestimmte Massnahmen bereits wieder überholt sind oder - gerade im Immobilienbereich - einen längeren Planungs- und Umsetzungszeitraum benötigen, der zeitlich noch nicht festgelegt ist.

Wir bleiben in den Arbeitsgruppen daran, die Umsetzung weiter fortzuführen - immer mit unserer Vision "Nahe bei Gott, nahe bei den Menschen" im Blickfeld und dem Ziel, auch in zehn Jahren als Kirchgemeinde für unsere Dörfer weiterhin relevant zu sein.

Oliver Rüegger, Personal- und Organisationsentwicklung

Wir sind nicht die einzigen, die Kirche neu denken. So ist beispielsweise die Reformierte Landeskirche Aargau in einem Reformprozess, in dem verschiedene Prinzipien grundlegend überdacht werden. Bei zwei Anlässen im Januar wurden die Thesen der sieben Arbeitsgruppen vorgestellt und in kleinen Gruppen diskutiert. Fritz Imhof, der ehemalige Chefredaktor von "Livenet", analysiert in einem aktuellen Beitrag die Bemühungen der Reformierten Landeskirche Aargau und nimmt dabei auch auf andere Entwicklungs- und Reformprozesse Bezug. Alles zusammen findet sich in einem aufschlussreichen, kurzen und lesenswerten Plädoyer für eine nachhaltige Kirchenreform. 
Oliver Rüegger, Personal- und Organisationsentwicklung
 
Übrigens: Mehr zur Kirchenreform 26/30 der Landeskirche findet man hier.

Vor ziemlich genau einem Jahr - am 28. Oktober 2021 - fand mit dem Gemeindeforum der offizielle Startschuss für «Kirche neu denken» statt. Wo stehen wir in diesem Prozess heute, ein Jahr danach? Nun, für die Statistikfans ein paar Zahlen: Gut 1/3 der vorgeschlagenen Massnahmen werden umgesetzt oder sind bereits abgeschlossen. Für 1/4 der Massnahmen ist die Umsetzung für die nächsten 12 Monate geplant. Die verbleibenden 40% sind noch nicht terminlich festgelegt.

Wir sind nach einem Jahr "Kirche neu denken" noch voll in der Umsetzung drin. Die Mühe für die vielen kleinen und grossen Veränderungen lohnt sich. Sie fordern uns als Kirchgemeinde heraus und motivieren, uns nicht einfach mit dem Status quo zufrieden zu geben, sondern uns weiterzuentwickeln. Nur so können wir auch in Zukunft relevant für unser Umfeld sein und unsere Vision "Nahe bei Gott, nahe bei den Menschen" weiter Realität werden lassen.

Im Prozess “Kirche neu denken” setzen wir uns in sechs Arbeitsgruppen mit den Themen Mobilisation, Gottesdienste, Digitalisierung, Diakonie & Seelsorge, Immobilien und Lebensphasen auseinander. Da die Themen für uns als Kirchgemeinde von strategischer Bedeutung sind, finden sie in der Kirchenpflege inzwischen auch stärker Beachtung. So wurden die klassischen Ressorts in der Kirchenpflege mit den Handlungsfeldern aus “Kirche neu denken” ergänzt. Wir werden in der Kirchenpflege zukünftig auch mehr mit Arbeitsgruppen tätig sein. Das heisst aber nicht, dass diejenigen Personen, die in einer Arbeitsgruppe bei “Kirche neu denken” mitarbeiten, sich automatisch für die Mitarbeit in einer Kirchenpflege-Arbeitsgruppe verpflichten. Die Arbeitsgruppen in der Kirchenpflege sind im Moment noch im Aufbau begriffen. Wenn du Interesse hast, mitzuwirken, dann melde dich bei Oliver Rüegger oder jemandem von der Kirchenpflege.

Gemeindeforum verpasst? Nicht so tragisch. Das Wichtigste gibt es hier: Es haben sich bereits einige für die Mitarbeit bei der Umsetzung der Massnahmen gemeldet. Falls du ebenfalls gerne mithelfen möchtest, findest du hier eine Übersicht, bei welchen Themen du bis zu den Sommerferien mitarbeiten kannst.

Am Mittwoch, 27. April, fand von 19:30-21:30 Uhr das nächste Gemeindeforum zu “Kirche neu denken” statt. Seit dem letzten Forum im Oktober hatten sich viele Engagierte Gedanken darüber gemacht, wie unsere Kirche zukunftsfähig bleiben konnte. Am 27. April präsentierten verschiedene Arbeitsgruppen ihre Ziele und Massnahmen sowie boten die Möglichkeit für Feedbacks und Beteiligung. Viele kamen ans Forum, erfuhren etwas über die nächsten Schritte, die unsere Zukunft bestimmten würden, und halfen mit, unsere Kirchgemeinde zukunftsorientiert zu gestalten.

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde eine Vielzahl an Massnahmen definiert, um die von den Arbeitsgruppen gesetzten Zielen zu erreichen. Erstaunlich ist, dass erste Massnahmen bereits umgsetzt werden und in die Arbeit in den entsprechenden Bereichen einfliessen. Alle vorgeschlagenen Massnahmen wurden pro Handlungsfeld in einer Roadmap erfasst. Für die beiden Handlungsfelder Diakonie/Seelsorge und Digitalisierung gibt die Darstellung unten einen Einblick in die geplanten Schritte. Beim nächsten Gemeindeforum am Mittwoch, 27. April werden sie  präsentiert und die Umsetzung gemeinsam mit allen Anwesenden geplant werden.

Am 28.10.21 haben sich gut 30 Personen aus unserer Kirchgemeinde zum Forum eingefunden. Miteinander haben wir über neue Wege nachgedacht, die künftig für unsere Kirchgemeinde wichtig werden sollen; die gute Nachricht, die wir weiterzugeben haben, soll auch ankommen können. Herzlichen Dank allen, die sich die Zeit genommen haben! Das Ziel: nicht nur reden, sondern auch handeln.

Zu den sechs Themen Mobilisation, Gottesdienste, Digitalisierung, Diakonie & Seelsorge, Immobilien und Lebensphasen wurden Arbeitsgruppen gebildet. In diesen werden nun weitere konkrete Schritte erarbeitet. Für die Arbeitsgruppen sind zwei bis drei Sitzungen vorgesehen.

Nach dem ersten Gemeindeforum nehmen die Arbeitsgruppen ihre Arbeit auf. Anhand eines Leitfadens erstellen sie in zwei bis drei Sitzungen ein Konzept, welches Vorschläge enthält, wie die formulierten Ziele erreicht werden können. Dazu gehört auch ein Vorschlag für einen Zeitplan, wann welche Ideen/ Massnahmen umgesetzt werden sollen, sowie eine Einschätzung der ungefähren Kosten.

Dies Resultate bringen die Arbeitsgruppen-Leiter:innen bis am 15. März in die Kirchenpflege ein. Die Kirchenpflege nimmt die Konzepte an der Retraite vom 19. März entgegen, konsolidiert alle Massnahmen, und macht einen Plan für die Umsetzung.

Anschliessend wird am 27. April ein zweites Gemeindeforum geben, bei dem die vorgeschlagenen Massnahmen präsentiert werden. Danach wird es darum gehen, die Umsetzung zu planen. Falls für die Umsetzung Beschlüsse der Kirchgemeinde benötigt werden, werden diese an der Kirchgemeindeversammlung vom 12. Juni 2022 abgeholt werden.

Die vorgeschlagenen Ziele und Massnahmen sind in sechs Themen (sog. “Handlungsfelder”) gegliedert:

Interessiert, mitzudenken und mitzuwirken? Melde dich doch bei oliver.rueegger@kirchweg5.ch. Dein aktives Dabeisein macht einen Unterschied – über dein Mitwirken in einer Arbeitsgruppe freuen wir uns!

Eine ausführliche Version der Ziele und Massnahmen pro Handlungsfeld findest du in diesem Dokument.

Unter dem Titel “Kirche neu denken” setzen wir uns mit Ideen, Zielen und Massnahmen auseinander, wie wir als Kirchgemeinde die Veränderungen und Umwälzung nutzen können, damit wir in zehn Jahren weiterhin relevant sind und Bedeutung haben. Diese Strategieüberlegungen gliedern sich in sechst Themen (sog. Handlungsfelder). Zu jedem Handlungsfeld gibt es eine Arbeitsgruppe, in denen die Ziele und Massnahmen definiert und die Umsetzung angegangen wird.

Warum müssen wir unsere Kirche neu denken? Hör dir hier die Geschichte dazu an. Sie erzählt bildhaft, warum es nötig ist und welche Möglichkeiten sich uns bieten, wenn wir uns damit auseinandersetzen.